Annkatrin Votteler-Veit hat von 2012-13 ein weltwärts-Jahr in Ghana gemacht und dort an einer öffentlichen Schule in Nkwanta, einer Kreisstadt des Nkwanta South Landkreis in der Voltaregion, gearbeitet. Die Erfahrung löste Fragen in ihr aus: Warum bin ich so, wie ich bin? Und was haben die Medien damit zu tun?
Sie studierte Empirische Kulturwissenschaft und Medienwissenschaft in Tübingen, was ein paar Antworten lieferte. Außerdem lernte sie durch diesen Perspektivenwechsel mehr über internationale (wirtschaftliche) Zusammenhänge und die Auswirkungen unseres Verhaltens im globalen Norden. Das Studium der Afrikawissenschaften in Berlin vertieften dieses Wissen. In der Zeit machte sie bei dem Theaterprojekt „Traces“ zu der deutschen Kolonisation in Togo mit und verbrachte dort anschließend ein Auslandssemester. Zwischen dem Bachelor und Master nahm sie sich ein Jahr Zeit, um sich neu zu orientieren, sich nachhaltiger Landwirtschaft und ihren Utopien zu widmen. Dieses Wissen und ihre Einsichten möchte sie gerne an Interessierte weitertragen.
Ihre Schwerpunktthemen, die in erster Linie den (west-) afrikanischen Kontinent einbeziehen, sind:
- Der Freiwilligendienst im Ausland - Erfahrungen und Lernimpulse
- (Post-) koloniale Verhältnisse
- Deutschland als Kolonialmacht
- Internationale, wirtschaftliche Zusammenhänge (am Beispiel des Fairphones)
- Frauen, Gender, Gleichberechtigung
- Kunst und Theater
- Rassismus
- Konsum
- Nachhaltige Landwirtschaft
- Literatur aus (west-)afrikanischen Ländern