Lisa Bäuerle hat Soziale Arbeit studiert und sich in ihrem Studium besonders mit den Themen Migration, Gendergerechtigkeit und Soziale Gesundheit auseinandergesetzt. Ihren Master in Global Health schloss sie in Kolumbien zum Thema Männlichkeiten ab. Innerhalb ihrer anschließenden Beschäftigung als Lehrerin für DaF und Sozialkunde in Bogotá, gründete sie einen Schulgarten als praktisches Lernfeld für BNE, arbeitete an Projekten zur Umsetzung des Friedensauftrages mit, und koordinierte das Programm „Jugend debattiert“ an ihrer Schule. Geprägt haben sie in dieser Zeit zum einen die Befreiungspädagogik Paulo Freires und damit die Erkenntnis, mit Lehre nicht nur Wissen weiterzugeben, sondern Möglichkeiten zu schaffen, Wissen zu erzeugen. Zum anderen prägten sie die sozialen Proteste im Rahmen des Friedensprozesses und sie nahm an zivilgesellschaftlichen Bewegungen zur Konstruktion historischen Gedächtnisses teil.
Bildung zur Stärkung der Selbstwirksamkeitserfahrung und somit als Form des Eingreifens in das Weltgeschehen zu begreifen, eng verknüpft mit der eigenen Lebensgeschichte – das ist die Motivation für ihre Tätigkeit als Bildungsreferentin und Lehrerin einer Vorbereitungsklasse. Dabei verwendet sie gerne Kinderliteratur und Erzählungen als Methode um sich mit globalen Fragestellungen zu beschäftigen.
„Wer lehrt, lernt beim Lehren, und wer lernt, lehrt beim Lernen.“ (Paulo Freire)
Themenschwerpunkte
- Konflikt & Frieden, Erinnerungsarbeit und kollektive Wahrheitsfindung
- Soziale und politische Bewegungen (in Musik und Lieder)
- Gendergerechtigkeit
- Kinder- und Menschenrechte
- Flucht und Migration
- Interkulturelles Lernen, Vorurteile, Stereotypen, Werte & Normen
- Kritischer Konsum & Recycling
Alle Veranstaltungen können in deutscher, englischer und spanischer Sprache durchgeführt werden, sowohl als Präsenz- und Online-Veranstaltungen.