Bildung trifft Entwicklung
Bildung trifft Entwicklung" (BtE) in Baden-Württemberg umfasst diese drei Programmlinien:
Klimawandel und Klimaschutz sind eine Frage von globaler Gerechtigkeit und Solidarität. Gesellschaften, die den Klimawandel hauptsächlich verursachen, haben weniger mit den zerstörerischen Auswirkungen für Mensch und Natur zu kämpfen. Hingegen leiden diejenigen Menschen, die am wenigsten zu den Klimaveränderungen beitragen, auch in Zukunft am meisten unter den Folgen. Wo müssen wir aktiv werden, um der Klimakrise nachhaltig zu begegnen und einen gerechten Wandel zu erreichen?
In unserer Fortbildungsreihe „Klimagerechtigkeit“ von April bis Juni 2022 möchten wir mit BtE- und CdW-Referentinnen und Referenten, sowie weiteren Multiplikator:innen des Globalen Lernens dieses dringliche Thema aus unterschiedlichen, globalen Perspektiven beleuchten, Praxisbeispiele mit Stimmen aus dem Globalen Süden austauschen und Methoden zur Umsetzung in der Bildungsarbeit kennenlernen.
Modul 4: 500 Jahre Klimakrise am 29. Juni 2022, 15-18 Uhr online
Welche historischen Wurzeln hat die Klimakrise? Wie wirken diese heute fort? Wir verstehen zunächst die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und 500 Jahren europäischer Ausbeutung von Natur und Menschen weltweit. Ein Praxisbeispiel zeigt, dass es gegen die zerstörerische Ausbeutung und für Klimaschutz seit 500 Jahren widerständige Kämpfe gibt. Mithilfe der Zeitstrahl-Methode erschließen wir die politisch-historische Dimension der Klimakrise.
Referent:innen: Laura Bechert, Dodo (klimaantikolonial), Georg Feltz (BtE Mitteldeutschland)
Veranstaltungssprache: deutsch
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