„Mein Name ist Jonathan Hartnagel und ich bin 17 Jahre alt. Ich gehöre zur deutschen Delegation von „DEAL with it!". Doch was ist „DEAL with it!“ überhaupt?
Es handelt sich um ein EU-Projekt der Organisationen EPiZ, Artemisszió, NAZEMI und ÖFSE. Die Teilnehmer*innen sind jeweils aus der Tschechischen Repuplik, Östereich, Ungarn und Deutschland. Ziel ist, über mehrere Aktionen hinweg Forderungen für eine nachhaltige Zukunft herauszuarbeiten und diese dann beim Höhepunkt des Projekts Politiker*innen in Brünn zu überreichen.
Der Auftakt war eine Online-Veranstaltung namens "Living Library". Dort wurden wir verschiedenen Expert*innen zugeteilt, mit welchen wir über Nachhaltigkeitsthemen, diskutieren konnten.
In Folge gab es noch weitere Online-Treffen, von denen einige mit den deutschen Teilnehmer*innen waren und andere im Austausch mit den anderen Delegierten aus Österreich, Ungarn und der Tschechischen Republik. Hier haben wir die Themen eingegrenzt.
Das letzte große Event fand vom 23. Bis 25. Juni statt. Dort haben wir uns mit allen Teilnehmer*innen endlich mal persönlich getroffen. In den knapp 3 Tagen gab es Workshops, bei denen wir in Präsenz mit anderen Teilnehmer*innen, und Expert*innen über ein Nachhaltiges Thema diskutieren konnten.“
Ilayda Tezer berichtet über das Programm in Wien:
„Vier Länder, Vier Organisationen, über 40 Schülerinnen und Schüler – ein Ziel! Unser Ziel: Die Klimapolitik zu verändern!
Der Anreisetag: Am Donnerstag waren wir alle gemeinsam aus Baden-Württemberg angereist. Durch die Verspätung unserer Züge konnten nicht alle an der ersten Aktivität teilnehmen. Die Stadt-Ralley begann also ohne einen Teil der deutschen Delegation. Abends waren wir alle zusammen essen.
Der Diskussionstag: Am Freitag war dann der Haupttag der ganzen Veranstaltung. Gemeinsam trafen wir uns alle im C3-Center in Wien. Hier wurden wir nach einer kurzen Kennenlernphase in Gruppen aufgeteilt. Die vier Gruppen waren alle für ein bestimmtes Thema zuständig. Die Themen waren nachhaltige Wirtschaft, nachhaltiger Verkehr, nachhaltige und effiziente Bildung sowie nationale und internationale Gleichheit und Chancengerechtigkeit. In den Kleingruppen hatten wir zwei Erarbeitungsphasen. In der ersten Erarbeitungsphase haben wir ein Diagramm bekommen, in das wir unsere Beispiele aus den verschiedenen Bereichen – auch aus dem Alltag - eintragen sollten. Danach wurden diese im Plenum vorgestellt. In der zweiten Erarbeitungsphase konkretisierten wir dann unsere Forderungen. Nach einer Mittagspause wurden unsere Forderungen durch einen Graphic Designer auf einem langen Plakat festgehalten. Dieses Plakat wurde am Abend drei Politikerinnen vorgestellt. Diese waren von unserer Arbeit sehr begeistert. Anschließend durften wir ihnen noch einige Fragen stellen. So ging dann auch der Freitag zu Ende.
Der Abreisetag: Am Samstag war für alle die Abreise geplant. Nach dem wir uns alle in der Bibliothek für Entwicklungspolitik getroffen hatten, gingen wir gemeinsam auf eine nachhaltige Stadttour. Uns wurden viele nachhaltige Projekte in Wien gezeigt. Am Mittag kam dann für alle die Abreise.
Was kommt jetzt auf uns zu? Im Herbst geht es für uns alle in das tschechische Brünn, wo wir die ganzen Forderungen an die EU übergeben dürfen. Auf diese Erfahrung freuen wir uns besonders!“